BVA-Vorstand besuchte Grangeneuve

Vergangene Woche reiste der Vorstand des BVA nach Freiburg an seine alljährliche Strategiesitzung. Am ersten Tag diskutierte er schwerpunktmässig das weitere Vorgehen zur Gewässerinitiative und auch die Auswirkungen der Biodiversitätsinitiative auf die Aargauer Land- und Ernährungswirtschaft. Ebenso befasste sich der Vorstand ein erstes Mal mit den National- und Ständeratswahlen, die dieses Jahr am 22. Oktober stattfinden. Und natürlich war die ALA23 ein wichtiges Thema. Die grosse Ausstellung der Aargauer Landwirtschaft prägt auch das Tätigkeitsprogramm des Verbandes, das zu Handen der GV verabschiedet wurde. Am Abend pflegte man die Geselligkeit beim Fondueessen.

Eindrückliche Führung
Am nächsten Tag liess sich die Aargauer Delegation, die durch Hansruedi Häfliger, Direktor des LZ Liebegg verstärkt wurde, von Pascal Toffel Grangeneuve vorstellen. Toffel ist Direktor von Grangeneuve, dem Kompetenzzentrum des Kantons Freiburg für Ausbildung, Beratung und Vollzug im Bereich Landwirtschaft mit rund 300 Mitarbeitenden. Grangeneuve ist auch Bildungszentrum für weitere Naturberufe wie Gartenbau und Forstwirtschaft und für die Berufe im Lebensmittelbereich sowie der Hauswirtschaft.

Neuer Milchviehbetrieb
Interessiert waren die Aargauer vor allem am neuen Milchviehbetrieb, der 2021 eingeweiht wurde. Schliesslich sind auch im Aargau Erneuerungen an der Liebegg geplant. Auf dem Betrieb werden Versuche zur Milchproduktion für die Herstellung von AOP-Käse durchgeführt. So sind etwa vier verschiedene Heutrocknungssysteme installiert. Abschliessend tauschte sich der Vorstand mit dem Freiburger Bauernverband aus und legte erste Positionen bezüglich der Bildungsreform in der Landwirtschaft fest.

Ralf Bucher
Geschäftsführer