Wort des Präsidenten zum Schlussspurt für 2 x NEIN

26.05.2021

Geschätzte Mitglieder des BVA`s. Der Abstimmungskampf geht nun in die heisse Phase! Jetzt wird über unsere Zukunft bestimmt. Die gesunkene Zustimmung zu den beiden extremen Initiativen zeigt auf, dass unsere Aufklärungsarbeit Früchte trägt. Aber wir haben noch nicht gewonnen. Jetzt braucht es nochmals ALLE.

Zumindest einem Teil unserer Gegner sind die Argumente zwischenzeitlich offensichtlich ausgegangen. Sie sind in verschiedenen Gebieten dazu übergegangen, unsere Plakate flächendeckend zu zerstören. Ein Vorgehen, welches ich – wohlbemerkt auf beiden Seiten des Meinungsspektrums – aufs schärfste verurteile. Ich bin deshalb froh, dass wir Landwirte dieses Gebaren nicht nötig haben und es besser machen!!

Zwischenstand
Aktuelle Meinungsumfragen zeigen, dass die Ausgangslage nach wie vor sehr offen ist. Das ist alles andere als gut und zeigt uns, dass wir ALLE unsere Bemühungen noch verstärken müssen.

Wie weiter?
Was macht der BVA: Der BVA setzt sich auf allen Ebenen gegen die beiden Initiativen ein. Nebst der Plakatierung schalten wir Inserate auf Facebook und Instagramm, in allen Regionalzeitungen sowie in der Aargauer Zeitung. Unsere Zeitungsbeilage wurde in der AZ beigelegt und nun auch in alle Aargauer Haushalte verteilt. Die Obst- und Gemüseproduzenten und weitere Bäuerinnen und Bauern engagieren sich an Standaktionen. Wir setzten uns fast täglich für eine ausgewogene Medienberichterstattung ein und koordinieren Leserbriefe. Denn was sich einige Tageszeitungen in der letzten Zeit erlaubt haben, ist weit weg von neutraler, fairer Berichterstattung. So wurde auf unsere Intervention der Meinungsbeitrag in der AZ möglich (Siehe Link unten).

Was können Sie machen?
Normalerweise gehen rund 50% der Stimmbürger nicht abstimmen. Das wird auch am 13. Juni so sein und bei den 50% könnte es sich auch um Ihre Nachbarin, Ihren Schwager, Ihre Tochter oder Ihren Geschäftspartner oder Mitarbeiter handeln. Diese Personen interessieren sich meist weder für Abstimmungen noch für Plakatwerbung und Leserbriefe. Sie liegen ausserhalb des Erreichbaren für den Berufsverband und lassen sich nur durch direkte Betroffenheit in ihrem persönlichen Umfeld zur Stimmabgabe bewegen. Und da kommen Sie in Spiel. Sprechen Sie mit Ihrem Umfeld, argumentieren Sie, überzeugen Sie und legen Sie die konkreten Auswirkungen für Ihren Landwirtschaftsbetrieb und somit für die Existenzgrundlage Ihrer Familie offen auf den Tisch. Gehen wir alle auf die 50% der Stimmbürger zu, die sich zwar wenig für Politik interessieren, dafür aber umso mehr für Ihr Schicksal! Nur so haben wir eine Chance, die beiden extremen Agrarinitiativen an der Urne scheitern zu lassen.

Ich danke Ihnen für Ihr wertvolles Engagement.

Christoph Hagenbuch
Präsident