Neophyten werden bereits ab 2021 aktiver bekämpft

17.12.2020

Eine Motion zur verstärkten Bekämpfung der Neophyten wurde Mitte Jahr eingereicht. Der Grosse Rat hat diese nun ohne Diskussion überwiesen. Zusätzlich wurde im Budget 2021 bereits ein höherer Betrag eingesetzt, sodass bereits ab nächstem Jahr die Bekämpfung verstärkt werden kann.

Eigentlich wollte der Regierungsrat erst ab 2022 das Thema der stärkeren Bekämpfung der Neophyten wie etwa Berufkraut, Erdmandelgras oder Ambrosia anpacken und mit zusätzlich rund 1.5 Mio. Franken mehr Mittel zur Verfügung stellen. Der BVA berichtete darüber im Newsletterbeitrag vom 5. Oktober 2020.

Mittel zur Bekämpfung werden 2021 verdoppelt
Nun gelang den Motionären im Budgetprozess durch geschickt eingefädelte Anträge eine Erhöhung der Mittel zur Bekämpfung der Neophyten bereits im kommenden Jahr. Dies, um das Problem und damit die Folgekosten nicht noch grösser werden zu lassen. Der Kanton wird demnach im kommenden Jahr 250'000 Franken zusätzlich einsetzen und bekommt vom Bund dafür 210'000 Franken, so dass im 2021 zusätzlich Mittel im Umfang von 460'000 Franken zur Verfügung stehen,  die möglichst direkt zur Bekämpfung eingesetzt werden sollen. Das sind doppelt so viele Mittel wie der Kanton aktuell ausgibt.

Ralf Bucher
Geschäftsführer