BDI – Jetzt Plakate und Blachen aufhängen

23.07.2024

Die Abstimmung zur extremen Biodiversitäts-Initiative ist bereits in acht Wochen, hängen Sie ab Sonntag Plakate und Blachen auf!

Bundesrat und Parlament lehnen die Biodiversitätsinitiative ab, weil sie ihnen zu weit geht. Sie würde die (nachhaltige) Energie- und Lebensmittelproduktion, die Nutzung des Waldes und des ländlichen Raums für den Tourismus stark einschränken und das Bauen verteuern.

Es gibt zahlreiche Argumente, weshalb am 22. September unbedingt ein «Nein» in die Urne gelegt werden soll.

Landwirtschaft tut bereits viel für die Biodiversität
Aktuell dienen bereits 19% der Landwirtschaftsflächen explizit zur Förderung der Biodiversität. Das entspricht 195'000 Hektaren Land oder der Grösse der Kantone Zürich und Zug zusammen. Für den Erhalt von Direktzahlungen sind aktuell 7% gefordert. Zusätzlich gibt es 220’000 Hektaren artenreiches Grünland im Sömmerungsgebiet. Bei Annahme der Initiative müssten wir also zusätzliche Flächen im Ausland belegen, um die Versorgung unserer Bevölkerung sicherzustellen. Die Initiative steht also im Widerspruch zur aktuellen Diskussion über Versorgungs- und Ernährungssicherheit.

Verhinderung der einheimischen, nachhaltigen Energieproduktion
Die Umsetzung der Schweizer Energiestrategie und damit auch die Energiewende wären bei einer Annahme erschwert. Besonders betroffen wäre dabei die erneuerbare Energieproduktion. Die Umsetzung der Schweizer Energiestrategie und damit auch der Energiewende wären bei einer Annahme erschwert. Das schadet der Versorgungssicherheit und dem Eigenversorgungsgrad mit Energie, was sich auf die Strompreise auswirken würde.

Verteuerung und Einschränkungen beim Bauen
Der Text der Biodiversitätsinitiative bezieht sich nicht ausschliesslich auf Flächen und Strukturen ausserhalb der Bauzone. Damit sind auch die Siedlungsgebiete und die dort ansässigen KMU’s, Industriebetriebe und insbesondere auch die Immobilienbesitzer betroffen. Die Anforderungen an die Baukultur würden erhöht. Das führt zu zusätzlichen Auflagen, noch längeren Bewilligungsverfahren und höheren Kosten.

Alles rund um die Kampagne des SBV finden Sie auf der Webseite. 

Das Bestellformular für Kampagnenmaterial finden Sie unten aufgeführt. 

Damaris Hurschler-Etterlin
Marketing und Kommunikation